Vor allem Steuergeräte-Reparaturfirmen oder Chiptuner verwenden häufig Diagnosetools, um Steuergerätediagnosen außerhalb des Fahrzeugs durchzuführen. Dies ist in der Regel möglich, indem die Batteriespeisung (Batterie +), die Zündung, die Masse (Masse, Batterie -), die CAN-H / CAN-L- oder ISO9141-K-Leitung direkt an das Steuergerät und den OBD-II-Stecker angeschlossen werden.

In der BMW Welt ist dies etwas kompliziert, da im Fahrzeug viele digitale Kommunikationsnetze (K-BUS, CAN-BUS, MOST, FlexRay) über ein Gateway verbunden sind. Der OBD2-Diagnosebus (entweder "D-CAN" oder ISO9141 K-Line) befindet sich hinter einem solchen Gateway.

Viele ältere Steuergeräte mit ISO9141 K-Line (nicht K-BUS!) Können direkt mit BimCOM getestet werden (Beispiele: DME Siemens MS4.2, DDE5-Steuergeräte, E53 KOMBI usw.). Steuergeräte, die K-BUS verwenden (wie das EWS3-Modul), benötigen ein Gateway, das zwischen OBD2 und dem Steuergeräte-Gateway angeschlossen ist (z. B. KOMBI-Gerät für E83, E46, E53 usw.). Fahrzeuge ab E65 (E60 / etc) benötigen das ZGW als Gateway. Steuergeräte aus neueren Fahrzeugen, die ebenfalls D-CAN verwenden kann Gateway für die Übersetzung von CAN-Geschwindigkeit / Physical Layer / IDs erforderlich. Möglicherweise ist auch ein 120-Ohm-Widerstand zwischen den CAN-H- und CAN-L-Leitungen erforderlich. Obwohl einige konkurrierende Diagnoseschnittstellen möglicherweise ohne den zusätzlichen Widerstand funktionieren, ist es nicht möglich, sie standardmäßig zur BimCOM-Diagnoseschnittstelle hinzuzufügen, da eine solche Änderung nicht mit dem CAN-BUS-Terminierungsstandard kompatibel ist und möglicherweise ein reales Fahrzeug nicht diagnostiziert.

Leider können wir auf allgemeine Fragen, welche Steuergeräte auf der Werkbank funktionieren und wie sie angeschlossen werden sollen, nicht antworten. Andererseits sind wir ohne Garantie immer gerne bereit, sachkundigen Personen zu helfen.